NEIN ZUR TODESSTRAFE! – OHNE AUSNAHME!

Herzlich willkommen auf der Webseite der Koordinationsgruppe gegen die Todesstrafe von Amnesty International.

Amnesty International wendet sich in allen Fällen vorbehaltlos gegen die Todesstrafe – ohne Ausnahme und unabhängig von der Art oder den Umständen des Verbrechens, der Schuld oder möglichen Unschuld, unabhängig von der Frage, was der Täter oder die Täterin für ein Mensch ist oder welche Hinrichtungsmethode ein Staat anwendet.

Verbrechen müssen geahndet werden, keine Frage. Die Todesstrafe verstößt jedoch ganz grundlegend gegen die Menschenrechte. Sie verletzt das Recht auf Leben und stellt eine grausame, unmenschliche und erniedrigende Strafe dar. Strafen dürfen aber nie Leben und Würde des Menschen antasten. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Todesstrafe eine stärkere Abschreckungswirkung hat als eine langjährige Haftstrafe. Die Todesstrafe ist niemals die Lösung. Sie ist nicht umkehrbar und wird von Justizsystemen verhängt und angewendet, die nicht gegen Diskriminierung und Irrtümer gefeit sind.

Amnesty versucht deshalb, Menschen vor Exekutionen zu retten und kämpft weltweit für die Abschaffung der Todesstrafe in der Gesetzgebung und in der Praxis.

Japan: Hinrichtungen müssen stoppen

Amnesty International deeply regrets the hanging of four men – Akinaga Kaoru, 61, Nakamoto Masayoshi, 64, Nakamura Masahura, 61 and Sakamoto Masahito, 41 – in Japan today, Thursday 10 April. These executions bring to seven the number of executions announced in Japan in 2008. “We are extremely concerned about the increased number of executions. We Weiterlesen

Steinigung in Iran abgewendet

Große Erleichterung für Mokarrameh Ebrahimi: Die 43-jährige ist am 17. März 2008 gemeinsam mit ihrem jüngsten Kind aus der Haft entlassen worden. Insgesamt verbrachte Mokarrameh Ebrahimi elf Jahre im Gefängnis. Mokarrameh Ebrahimi hatte mit ihrem Lebensgefährten Ja’far Kiani, mit dem sie zwei Kinder hat, zusammengelebt, obwohl sie verheiratet war. Dafür wurden beide nach Paragraf 83 des Weiterlesen

Drei Australier bleiben von der Todesstrafe verschont

Three members of the so-called Bali Nine have had their death sentences reduced to life imprisonment following a judicial review by the Supreme Court. Matthew Norman, Si Yi Chen and Tan Duc Thanh were spared execution by firing squad. The three had been on death row since 2006 when the Supreme Court, ruling on an Weiterlesen

Amnesty verurteilt Hinrichtungen in Nord-Korea

Amnesty International today condemned the North Korean authorities for executing 15 people in public for illegally crossing the border with China. A North Korean official reportedly said that 13 women and two men were shot dead in the town of Onseong in late February “to send a warning to people,” according to South Korean NGO, Weiterlesen

Kuba: Neue Regierung muss Chance für Reformen nutzen

In reaction to Fidel Castro’s announcement that he will not return to the presidency, Amnesty International said: “The new Cuban leadership must take advantage of this change to introduce much needed reforms to guarantee the protection of human rights.” “Reform in Cuba must start with the unconditional release of all prisoners of conscience, the judicial Weiterlesen

Guatemala: Todesstrafe wird das Problem der öffentlichen Sicherheit nicht lösen

In an open letter sent today, Amnesty International urged Guatemalan president Álvaro Colom not to reinstate the death penalty and instead to look for more effective and lasting solutions to the public security crisis affecting the country. Just two months ago, Guatemala voted for a global moratorium on executions at the United Nations. “President Álvaro Weiterlesen

US-Regierung will Todesstrafe für Guantanamo-Häftlinge

The Pentagon announced on Monday that it has charged six “high-value” detainees at Guantánamo Bay. The US government is seeking the death penalty against the six men. A spokesperson for Amnesty International condemned the move, saying the charges raise yet more questions about the USA’s conduct in the “war on terror”. “A matter of weeks Weiterlesen

Japan henkt drei Mörder

Der neue japanische Justizminister Kunio Hatoyama verlangte am 25. September 2007 die schnellere Vollstreckung von Todesurteilen. Er gilt als vehementer Befürworter der Todesstrafe. Seiner Ankündigung lässt er nun Taten folgen: Nachdem auf seine Anordnung bereits Anfang Dezember 2007 drei Todesurteile vollstreckt wurden, endeten am 1. Februar erneut drei verurteilte Mörder am Galgen. Todeskandidaten erfahren in Weiterlesen

Steinigungen in Iran: Meistens trifft es Frauen

Berlin, 15. Januar 2008 – „Die Steine dürfen bei einer Steinigung nicht so groß sein, dass die Person getötet wird, wenn sie von einem oder zwei davon getroffen wird, und auch nicht so klein, dass man sie nicht mehr als Stein ansehen kann.“ So steht es im iranischen Strafgesetzbuch und so werden Steinigungen auch heute Weiterlesen