Monatsarchiv: März 2018

Simbabwe amnestiert Todeskandidaten

Noch am 1. November 2017 hatte sich der damalige Präsident Simbabwes, Robert Mugabe, angesichts steigender Mordraten für die Wiederanwendung der Todesstrafe ausgesprochen. In dem im Süden von Afrika gelegenen Land waren seit 2005 keine Hinrichtungen mehr durchgeführt worden. Mugabes Nachfolger, Präsident Emmerson Mnangagwa, berief sich Ende März 2018 auf die Bestimmungen von Artikel 112 der Weiterlesen

Indonesische Provinz plant Enthauptungen

Die Provinzverwaltung des indonesischen Bezirks Aceh erwägt nach eigenen Angaben, Hinrichtungen als Strafe für Mord künftig durch Enthaupten durchführen zu wollen. Von dieser drastischen Maßnahme erhofft man sich eine Senkung der Mordrate. Die Lokalregierung der an der Nordwestspitze der Insel Sumatra gelegenen Provinz hat vor, dieses Jahr die Meinung der Bevölkerung zu diesem Plan einzuholen. Weiterlesen

Hebt Iran Tausende Todesurteile auf?

In Iran sitzen Tausende weiterhin in den Todeszellen. Das Land hat eine der weltweit höchsten Pro-Kopf-Raten an Hinrichtungen. Führen Reformen des Strafrechts jetzt zu weniger Exekutionen? Am 14. November 2017 traten in Iran Gesetzesänderungen in Kraft, die die Schwelle für die Anwendung der Todesstrafe bei Drogenvergehen erhöhen. Die Verhängung der Todesstrafe wird zukünftig beschränkt auf Weiterlesen

Guinea schafft die Todesstrafe ab

Die Republik Guinea, ein in Westafrika gelegener Staat, hat die Todesstrafe vollständig aufgegeben. Bereits seit 2002 ruhte dort der Vollzug der Todesstrafe, nachdem ein Hinrichtungsmoratorium in Kraft gesetzt worden war. Todesurteile wurden bis dahin von einem Erschießungskommando im Gefängnis nichtöffentlich vollstreckt. Die letzten Hinrichtungen wurden im Jahr 2001 vollzogen. Guinea ist nun der 20. Staat Weiterlesen