Eigentlich konnte man davon ausgehen, dass das Kapitel Todesstrafe zumindest in Europa nahezu abgeschlossen ist, aber durch die Ankündigung einer Volksbefragung darüber in der Türkei ist sie leider wieder zu einem öffentlichen Streitpunkt geworden. Eines der wichtigsten Anliegen von Amnesty International ist die Abschaffung der Todesstrafe, weil sie das Recht auf Leben verletzt (Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte). 1977 gab es gerade einmal 16 Staaten, die sie abgeschafft hatten, inzwischen – 40 Jahre später – sind es schon 105 Länder.
In dieser Gemeinschaftsveranstaltung der VHS Duisburg und Amnesty International soll darüber informiert werden, warum die Todesstrafe nicht verhandelbar ist. Anschließend haben die Besucherinnen und Besucher des Vortragsabends Gelegenheit, sich am Briefmarathon zu beteiligen. Vortragen wird Mirja Nordhoff von der Amnesty-Themenkoordinationsgruppe gegen die Todesstrafe.
WANN: Dienstag, 12. Dezember 2017, 18.00-19.30 Uhr
WO: VHS Duisburg, Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg
Der Eintritt ist frei.