Die Welle von Exekutionen in Iran hat erschreckende Ausmaße erreicht. Tausenden von Menschen droht die Hinrichtung, wenn sie in unfairen Verfahren u. a. wegen Drogendelikten oder vagen und zu weit gefassten Anklagen zum Tode verurteilt werden.
Viele Menschen werden derzeit strafrechtlich verfolgt, weil man ihnen Straftaten zur Last legt, die in Iran völkerrechtswidrig mit der Todesstrafe geahndet werden können. Seit den Protesten unter dem Motto „Frau, Leben, Freiheit“ Ende 2022 machen die iranischen Behörden verstärkt von der Todesstrafe als Mittel der Unterdrückung Gebrauch. Allein 2025 wurden bis Ende August über 840 Menschen hingerichtet. Amnesty International fordert, alle geplanten Hinrichtungen zu stoppen und alle Todesurteile umzuwandeln. Amnesty verlangt ferner, unverzüglich ein Hinrichtungsmoratorium als ersten Schritt hin zur vollständigen Abschaffung der Todesstrafe zu erlassen.
Was tun?
Bitte werde aktiv und fordere das Ende von Todesurteilen und Hinrichtungen in der Islamischen Republik Iran. Hier geht es zu einem [Appell].